La Gomera - Tour 1 Vom Valle Gran Rey 0m bis auf den Garajonay 1490m und zurück Wir starten unsere Fahrt in
La Playa von Marias Cantina aus, wo wir ein hoffentlich nicht zu üppiges
Frühstück eingenommen haben. Bei Calera (km1,5) beginnt die
Panoramastrasse und führt gemächlich bergan. Zwischen El Guro (km 3,5), wo
viele Künstler hausen und Los Granados (km 5) befahren wir den steilsten
Streckenabschnitt, dann geht es gemütlich Kehre für Kehre weiter. Die
Kurvenkirche (Eremite San Antonio, km 6) eignet sich vorzüglich für eine
Rast und zur Sammlung unseres Mutes und unserer Kräfte, da uns die
Durchfahrung des ersten Höllenschlundes- vulgo Tunnel- bevorsteht (km 7).
Da dieser nicht beleuchtet ist sehen wir weder Mittelstreifen noch Rand,
uns bleibt nichts als auf den hellen Fleck vor uns zuzuhalten. Beim
Restaurant Palmajero (Mirador Cesar Manrique, km 8,5) haben wir von der
Terasse aus einen phantastischen Blick auf das Valle Gran Rey. Der zweite
Höllenschlund ist etwas kürzer und an dessen Ende (km 10) haben wir den
größten Teil des Anstieges hinter uns. Gemütlich rollen wir weiter nach
Arure (km 11- 800m). In Arure gibt es zwei Wirtshäuser, das erste -"Vino
Tinto"- verkauft gomerischen Wein, im zweiten -"Bar Conchita"- werden
alldienstaglich Busladungen hungriger Russen innerhalb vom 45 Minuten mit
einem dreigängigen Menü abgefertigt. Wir machen besser einen Abstecher zum
Mirador del Santo, von wo wir einen schwindelerregenden Blick auf
Tagaluche genießen. Wir bleiben weiter auf der Hauptstrasse Richtung
Vallehermoso, zuerst geht es noch einen Weile bergauf, dann bis zur
Abzweigung (km 15) nach Laguna Grande endlich ein wenig bergab. Wir biegen
rechts ab und radeln durch Lorbeer und Regenwald stetig bergauf bis nach
Laguna Grande (km 22- 1250m). Selbst bei schönstem Wetter fällt auf dieser
Strecke Passatnebel ein. In Laguna Grande gibt es ein Wirtshaus (Dienstags
geschlossen) mit schöner Speisenauswahl (Tipp: Peperonicos al Padron- in
Öl gebratene Pfefferoni mit viel grobem Salz). Solcherart geschwächt geht
es leider immer noch bergauf, das schlimmste Stück steht uns noch bevor.
Weiter bergauf auf der Hauptstrasse ignorieren wir alle Hinweise zum
Garajonay bis zum Schildes "Alto de Garajonay- 1,8 km". Auf einer
Schotterstrasse klettern wir bis zum Gipfel des höchsten Berges von La
Gomera (km 28, 1490m), allwo eine Menge Wanderer und Wanderinnen Pause
macht, die Gegend beäugt und Photos macht. Bei der Abfahrt halten wir uns
in Richtung Igualero und kommen in Bälde wieder auf eine Asphaltstrasse.
Wir fahren rechts und kommen zum Mirador del Igualero (km 31,5- Mirador
bedeutet Aussichtspunkt) mit Blick auf den heiligen Tafelberg Fortaleza,
dessen Besteigung nur schwindelfreien Personen angeraten wird. Stetig
bergab rollen wir über Chipude (2 Wirtshäuser)- El Cercado (2 Wirtshäuser,
viele Töpfereien) nach Las Hayas (2 Wirtshäuser). In der "Bar Montana"
stärken wir uns mit einem oder mehreren Bieren, um unseren
Wurschtigkeitswert für die bald anstehenden Tunneldurchfahrten zu erhöhen.
Essen können wir in dem Wirtshaus auch, allein, es gibt nur ein Menü und
dessen Verzehr nimmt laut Aussage gewöhnlich gut informierter Kreise
zumindest drei Stunden in Anspruch. Flink sind wir wieder in Arure und
rasen nun im Höllentempo die bereits bekannte Strecke ins Valle Gran Rey
hinunter. |
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