3.1 4.1 5.1. 6.1. 7.1. 8.1. 9.1. 10.1. 11.1. 12.1. 13.1. 14.1. 15.1. 16.1. 17.1. 18.1. 19.1.
20.1. 21.1. 22.1. 23.1. 24.1. 25.1. 26.1. 27.1. 28.1. 29.1. 30.1. 31.1. 1.2. 2.2. 3.2. 4.2.  

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Heute wird endlich geradelt- bis nach Chantaburi sind es etwa 67 km. Um der Hitze zu entgehen starte ich bei Sonnenaufgang um 6h 45, es ist dunstig und kühl, die Strasse ist schnurgerade und breit wie eine Autobahn, Steigungen kaum wahrnehmbar. Nach 40 Kilometern biege ich ab nach Khlung, eine Stadt, die vom Autobus aus nett ausgesehen hat. Khlung ist recht verschlafen und hat viele schöne alte Holzhäuser- TouristInnen verschlägt es selten dorthin. Es ist Zeit für eine ordentliche Frühstücksnudelsuppe. Diese Suppen, die an Ständen und Restaurants zu einem Spottpreis verkauft werden, gehören zum besten, was die Thaiküche zu bieten hat. Fertige Suppe, zumeist Huhn, brodelt in einem Topf, in einer Vitrine liegen knusprige Enten, Schweine und sonstige Teile, in der Kühltruhe Fisch und Seafood, das kurz gebraten wird, dazu diverse Gemüse. Man sucht sich aus, was man haben will oder überlässt es der Wirtin. Obligat sind die thailändischen Nudeln in der Suppe, die nur schlürfend und mit Stäbchen gegessen werden können Diese Nudelsuppen sind wenig gewürzt, es stehen aber vielerlei Scharfmacher, Fischsaucen Salz und Pfeffer bereit. Bei Kilometer 49 passieren wir ein Dorf, das von der Windradherstellung  lebt, ei Km 52 stärken wir uns mit einem Cola an einer Tankstelle und um 1/2 12h sind wir schon im River Guesthouse. Chantaburi ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und ist berühmt für seine Edelsteinmärkte. Die Steine kommen heute nicht mehr aus der Umgebung, die Minen mit den einst berühmten Chantaburi Rubinen sind ausgebeutet, die Steine kommen aus dem Grenzgebiet zu Kambodscha. Da es in der Umgebung weder Inseln, Sehenswürdigkeiten oder tolle Strände gibt verirren sich kaum Reisende in die Stadt- es ist nicht unangenehm, einmal keine Rucksäcke zu sehen. Für thailändische Verhältnisse ist die Atmosphäre äußerst relaxed, es gibt einen riesigen Markt, eine Kathedrale, die an Notre Dame erinnert, ein Fahrradgeschäft, das Nobelmarken wie Klein und Cannondale führt, hat sich nicht behaupten können oder ist umgezogen, einen weitläufigen Park mit künstlichem See.
Da es erst früher Nachmittag ist, mach ich einen Ausflug zu einem etwa 15 km entfernten Wat. Gleich daneben sind die Reste eines Forts und ein paar Kanonen zu besichtigen, außerdem ein Unterwasserarchäologie und Seefahrtmuseum. Zum Abendessen lasse ich mir auf dem Nightmarket diverse undefinierbare Zutaten zum Reis geben- nicht übel, nur der zähe Trockenfisch hätte nicht sein müssen. Der Tag klingt aus mit einem schönen großen Bier zu romantischer Konservenmusik auf der Terrasse des Hotels

geradelt: 99 km


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