Battambang ist eine malerisch am Fluss  gelegene Provinzstadt inmitten von Reisfeldern, in der das Leben gemächlich seinen Gang geht. Es kommen nicht besonders viele Touristen, die Infrastruktur ist trotzdem vorhanden. Nach den gestrigen Torturen wird der Tag ruhig angegangen, gewisse Nachwirkungen sind nicht zu leugnen Erst einmal ein anständiges Frühstück im White Rose, dann an einem Kanal entlang etwa 13 km zum Ek Phnom. Vergleichen mit Angkor kann der Tempel natürlich nicht standhalten, doch es ist angenehm ruhig dort, nebenan steht ein bunter Wat, Mönche wandern am Seeufer, Kinder radeln zur Schule. Der Polizist, welcher die Tickets verkauft, liest "Der kleine Prinz", im Restaurant hat die studierende Tochter  ihren Laptop ausgepackt und kopiert Khmer Hiphop CD`s. Zurück in Battambang ins Internet Cafe, Zimmer im "Two Dragons" in Siem Reap bestellt. An der Strasse zum Phnom Banan befindet sich die Boule Bahn  der Stadt. Ein älterer und ein junger Spieler duellieren sich auf hohem Niveau, das Publikum setzt Geld auf den Sieger. Gespielt wird nach internationalen Regeln, aber mit 6 anstatt drei Kugeln pro Spieler und als Zielkugel dient ein Kugellager, das fest in den Sand gedrückt wird. ich hole mir bei einer mobilen Küche ein riesiges Baguette mit Gemüse, Fischbällchen und scharfer Sauce um sagenhafte 15 Cent ! Das Bier im Balcony Cafe etwas später kostet mehr als das zehnfache. Dinner abends im "Hot Pot", nicht weit vom "White Rose", ein bequemes und sympathisches Lokal mit ausgezeichneter Küche. Zum Ausklang des Tages 2 Achtel kräftigen Rotwein (Cabernet- Shiraz ??) aus Australien im Balcony.

geradelt 41 km