3.1 4.1 5.1. 6.1. 7.1. 8.1. 9.1. 10.1. 11.1. 12.1. 13.1. 14.1. 15.1. 16.1. 17.1. 18.1. 19.1.
20.1. 21.1. 22.1. 23.1. 24.1. 25.1. 26.1. 27.1. 28.1. 29.1. 30.1. 31.1. 1.2. 2.2. 3.2. 4.2.  

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Unsere Kehrseite ist noch immer etwas lädiert, so verzichten wir auf das befahren von Strassen unbekannter Qualität und nehmen den Bus nach Siem Reap. Wenn wir Sattel mit Stütze und Gepäckträger sowie das Vorderrad entfernen, passt es in den Laderaum hinein. Einen Zuschlag von 1 $ nehmen wir gerne in Kauf. Um 3/4 8h geht die Fahrt fast pünktlich los, die Strasse bis Sisophon- ca. 70 km- ist in exzellentem Zustand und der Fahrer kann ordentlich rasen, hupen und fluchen. Beim nächsten mal werden wir die Strecke sicher mit dem Fahrrad zurücklegen und in Sisophon, das einen sympathischen Eindruck macht, übernachten. Auf dem Highway No. 6 ändert sich das Bild. Anfangs noch eine staubige, aber glatte Piste verwandelt sich die Strasse bald in eine Rumpelpiste, erst ab Puok, 30 km vor Siem Reap, rollen wir wieder über Asphalt.
Nach sechs Stunden Fahrt erreichen wir den Busbahnhof in Siem Reap. Schon beim Aussteigen werden die wenigen Touristen von Dutzenden Mopedfahrern bestürmt, die sie zu den Guesthouses bringen wollen. Dass wir ihre Angebote ablehnen stößt auf lautstarken Protest, erst als das Radl zum Vorschein kommt, sehen sie ein, dass mit uns kein Geschäft zu machen ist. Zum "Two Dragons" Guesthouse ist es nicht weit und liegt in einer Nebenstrasse der Wat Bo Road. Die Wat Bo Road finden wir auf Anhieb, sie ist voller Guesthouses und Nebenstrassen mit noch mehr Guesthouses. Hoffnungsfroh radeln wir auf und ab in der Annahme, ein Hinweisschild zu entdecken- vergebens, es gibt keines. Erst nach einer halben Stunde des Suchens entdecken wir es versteckt in einer schmalen Sackgasse. Wir leisten uns ein großes Luxuszimmer mit Warmwasser und Sat TV für stolze US$ 12.
Das Rad bedarf einer gründlichen Reinigung, da es im Bauch des Busses ordentlich eingestaubt wurde. Glücklicherweise gibt es an fast jeder Ecke eine Mopedwäscherei, für US$ 0,5 machen sich zwei Burschen begeistert mit Wasserschlauch und Lappen an die Sache. Nach einer großen Flasche Angkor Bier fahren wir in Richtung Tempel und besorgen uns den 7- Tage Pass für US$ 60,-, die größte Ausgabe auf der ganzen Reise. Wir schauen noch kurz beim Angkor Wat vorbei, radeln zum Two Dragons, kaufen eine Flasche Wein und testen die Guesthouse Küche. Die Küche selbst ist supersauber, das Essen allerdings nicht besonders inspiriert. Angeblich seien die Speisen nach thailändischer Art zubereitet, doch der Koch scheint sich nicht so recht zu trauen und lässt vorsichtshalber alle Zutaten, die Anstoß erregen könnten, weg- kein Koriander, kein Chili, kein Zitronengras, keine Fischsauce.

geradelt 48 km


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